„Singen vereint – vereint Singen“ – Rückblick auf das Konzert 2018

Die Hundshäuser haben für ihr Dorf gesungen

Die seit Anfang des Jahres geplante musikalische Projektveranstaltung „Vereint Singen, singen vereint – Hundshausen singt“ aller Hundshäuser Vereine war ein großer Erfolg. Mehr als einhundertsechzig alte und junge Menschen aus Hundshausen, Densberg, Elnrode-Strang und der Kerngemeinde Jesberg füllten an diesem Abend die Hundshäuser Kirche bis über die zu vergebenden Sitzplätze hinaus und niemand hat die Kirche verlassen ohne gesungen zu haben. Der Abend wurde durch instrumentelle Beiträge junger Hundshäuserinnen und Hundshäuser mit Piano, Violine und Blasinstrumenten bereichert und mit viel Beifall bedacht, jedoch stand in diesem Jahr das gemeinsame Singen im Mittelpunkt. Der Liederreigen wurde von den Kindern des Kindergottesdienstes unter Leitung von Pfarrer Reinhard Keller eröffnet, der das gesten- und bewegungsreiche Singen  der Kinder mit der Gitarre begleitete. Eltern, Großeltern und auch Urgroßeltern sahen und hörten freudig und bewegt zu und bedachten die Darbietung mit viel Beifall und als aus dem Publikum die Rufe „Zugabe“ sich häuften, hatte die Rasselbande profimäßig mit „Dass du hüpfen kannst und springst“ auch ein im wahrsten Sinne des Wortes „bewegte“ Zugabe auf Lager. Umgekehrt kam auch Bewegung in die erste Bank mit den Kindern, die  Mama, Papa oder Opa nach den Auftritten des Projektchores bzw. Männergesangvereins bei dem Abmarsch vom Altar unterwegs freudig begrüßten. Eindrucksvoll war auch der Klang der gemeinsam gesungenen Lieder, da die Gäste aus Densberg und Elnrode-Strang auch aktive Sänger in den Chören ihrer Dörfer sind und hier alle zusammen einen stattlichen gemischten Chor bildeten. Für alle Hundshäuser eine besondere Freude, dass auch das älteste Mitglied des MGV Hundshausen, Adolf Kukuck, anwesend war. Er freute sich, dass seine Tochter, Anja-Rosi Kukuck-Peppler, heute die Orgel in der Hundshäuser Kirche spielte und er neben der Orgel sitzen konnte.

Eine Neuerung an diesem Abend bestand darin, dass mit einer Powerpoint Präsentation durch das Programm geführt wurde. So erschienen auch alle Liedtexte auf der Leinwand, was gedruckte Liedblätter überflüssig machte  und man konnte „Weißt du, wieviel Sternlein stehen“ auch in der halbdunklen Kirche singen. Dabei kamen Beamer, Leinwand und Projektionsstativ erstmals zum Einsatz, die aus Fördermitteln des Programms der hessischen Landesregierung „Starkes Dorf – Wir machen mit“ und Fördermitteln der Raiffeisenbank Nordhessen Borken eG angeschafft werden konnten. Die Besucher waren an dem Abend nicht nur Zuschauer gewesen. Sie verließen die Kirche nach neunzig Minuten mit einer positiven Grundstimmung, was auch dazu führte, dass mehr als hundert Gäste trotz winterlicher Temperaturen noch ein oder auch zwei Stunden auf dem Dorfplatz vor der Kirche in angeregten Gesprächen bei Glühwein und Punsch zusammen standen, wobei die beiden Heißgetränkeautomaten und die Becher, aus denen getrunken wurde, auch wieder aus den genannten Fördermitteln gekauft werden konnten. Alle konnten miterleben, wie gemeinsamer Gesang, die Gemeinschaft stärkt.

Bericht: Wolfgang Kaiser (1. Vorsitzender)

Bilder: Anna Katharina Stei